Rückblick auf den ThemenTreff: „Tricks und Betrügereien an Haustür, Telefon oder unterwegs“ mit Michael Ottwaska


Foto: GIK

„Enkeltrick, Schockanrufe, falsche Polizisten – häufig fallen insbesondere ältere Menschen darauf rein.“ So begann Michael Ottwaska vom Polizeipräsidium Karlsruhe seinen Vortrag in der ThemenTreff-Veranstaltung der GIK. An aktuellen Presseausschnitten verdeutlichte er, dass auch in unseren Nachbarorten Betrüger aktiv sind und teilweise sehr hohe Geldbeträge erbeuteten. Er zeigt aber auch auf, wie man sich erfolgreich dagegen schützen kann, z.B.

  • Dienstausweis von unbekannten Polizisten vorzeigen lassen und prüfen
  • unbekannte, nicht angemeldete Besucher nicht in die Wohnung lassen (Empfehlung: Sicherheitstürriegel einbauen) ggfs. Nachbarn zu Hilfe rufen
  • keine Verträge an der Haustür unterschreiben oder Käufe tätigen
  • keine Angaben über Geld oder Wertsachen an der Haustür oder am Telefon machen 
  • keine Geld- oder Wertsachen an falsche „Polizeibeamte zur Aufbewahrung“ aushändigen.
  • bei Schockanrufen (z.B. Enkel hat Unfall oder Scheckkarte verloren) gemeinsame Bekannte, Verwandte oder Polizei einschalten/anrufen und nicht allein sofort handeln
  • bei Betrugsverdacht die Polizei unter der Telefonnummer „110“ anrufen

 

Foto: https://www.polizei-beratung.de

Es war ein sehr aufschlussreicher und anregender Vortrag bei dem die Teilnehmenden sich aktiv mit Fragen und eigenen Erlebnissen einbrachten. Vorteilhaft war, dass Kriminalhauptkommissar Ottwaska seine Ausführungen mit PowerPoint-Folien und konkreten Beispielen aus seinem Berufsleben veranschaulichte.  Er wies auch darauf hin, dass die Polizei auch auf Anfrage Einzelberatungen, z.B. Sicherheit im Haus, durchführt. Die ausgelegten Broschüren bildeten eine wichtige Ergänzung zum Vortrag und können auch nachträglich über die GIK per Mail oder telefonisch angefordert werden.

Auch im Internet sind ausführliche Informationsmaterialien zu finden unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/.